GEKO x KommEct: Dreiklang zur Wissenschaftskommunikation

Zusammen mit der Gelsenkirchener Kommunikationsinitiative GEKO haben wir in den vergangenen Wochen eine Veranstaltungsreihe zu dem Thema „Wissenschaftskommunikation“ organisiert. Dazu hatten wir drei verschiedene Expert:innen zu Gast, die uns einen Einblick in ihre Perspektive auf Wissenschaftskommunikation gegeben haben.

  1. Veranstaltung: Wissenschaftsjournalismus mit Lara Schwenner von Quarks
    Im ersten Beitrag des Dreiklangs zur Wissenschaftskommunikation von GEKO und KommEct gab uns Lara Schwenner Einblickein die Arbeit der Quarks-Redaktion.Als Hauptaufgabe des Wissenschaftsjournalismus nannte sie dabei das Einordnen großer, komplexer Fragestellungen. Themen wie die Klimakrise, das Artensterben oder in den letzten beiden Jahren die Corona-Pandemie, sowie die tägliche Informationsflut machen den Wissenschaftsjournalismus zurzeit relevanter denn je. Lara Schwenner erklärt auch den Anspruch an Wissenschaftsjournalist:innen: „Die Wissenschaftskommunikation sortiert die komplexen Informationen. Daher braucht es Leute, die sich mit der Materie auskennen, die wissenschaftliches Arbeiten beherrschen und die richtigen Fragen stellen können.“
  2. Veranstaltung: Ethik in der Wissenschaft-PR mit Prof. Dr. Alexander Guettler von komm.passion
    In unserer zweiten Kooperationsveranstaltung mit GEKO durften wir Prof. Dr. Alexander Guettler begrüßen, einen Einblick in die Arbeit des Deutschen Rats für Public Relations erhalten und erfahren, welchen Stellenwert Ethik in der Wissenschafts-PR für ihn und alle Beteiligten einnimmt. Ethische Richtlinien, an denen man sich orientieren und auf die man sich berufen kann, stellen für viele eine große Hilfe dar. Auf diesem Grundsatz basierend hat sich der DRPR (Deutscher Rat für Public Relations) gemeinsam mit den Verbänden GPRA und BdKom zusammengeschlossen und Richtlinien für Werber:innen, Texter:innen und PRler:innen aufgestellt, die 2022 offiziell eingeführt werden.  Dazu gehört zum Beispiel, dass Gütekriterien eingehalten, Inhalte kritisch reflektiert und Schwerpunktsetzungen nicht von subjektivem Interesse gesteuert werden sollen.
  3. Veranstaltung: Wissenschaftskommunikation an der Hochschule mit Birte Vierjahn, Presseressort der Uni DUE
    In unserer dritten und letzten Veranstaltung der Reihe war Birte Vierjahn, Redakteurin im Ressort Presse der Universität Duisburg-Essen, bei uns zu Gast.
    Ihre Aufgaben in der Pressestelle der Uni lassen sich nach zwei Arten unterscheiden: planbare, routinierte und mitunter strategische Aufgaben, wie z.B. eigene Publikationen und Formate, und weniger planbares Tagesgeschäft, wie z.B. kurzfristige Stellungnahmen. “Die Arbeit an der Uni wird nie langweilig, weil man morgens nie sagen kann, was auf einen zukommt”, berichtet die Diplom-Biologin. Im Zentrum der universitären Pressearbeit steht die anschauliche und verständliche Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte an ein fachfremdes Publikum. Wir blicken auf eine besonders informative, unterhaltsame und spannende Veranstaltungsreihe zurück. Vielen Dank an unsere Speaker für all die interessanten Einblicke und den tollen Austausch, von dem wir einiges mitgenommen haben. Auch danken wir unseren Partner:innen von GEKO, die diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe mit uns möglich gemacht haben!

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