Telekom x KommEct: Twitch in der Unternehmenskommunikation

In unserer letzten Veranstaltung im Sommersemester haben wir mit der Telekom über Twitch gesprochen. Stephanie Tönjes und Karim Cheranti haben uns mitgenommen auf eine Reise in ihre Twitch Strategie und uns spannende Einblicke gegeben.

“Die Telekom war schon immer Pionier in Sachen Social Media”, sagt Stephanie Tönjes zum Einstieg in ihren Vortrag. “Deshalb wollten wir auch bei Twitch einen neuen Kanal für eine neue Zielgruppe eröffnen. Wir wollten da sein, wo die Leute über uns reden”, sagt Stephanie Tönjes.

“Der Kanalaufbau dauert auf Twitch länger als auf anderen Plattformen, wie zum Beispiel Tik Tok” sagt Karim Cheranti. Bei Twitch, so die Erfahrung der beiden, geht Qualität vor Quantität. Es gibt weniger inaktive Follower als bei Instagram oder Tik Tok, was auch an dem Stil der Plattform liegt.

Auf ihrem eigenen Kanal ist die Telekom Creator und nicht nur Beobachter. Ihre Streams umfassen Bereiche wie Tech und natürlich Gaming, aber auch Events wie die E-Trophy oder 21 Tage rund um die EM werden gestreamt. Dabei ist es ihnen wichtig, auch aktiv im Chat als Deutsche Telekom dabei zu sein. Unterstützt werden die beiden dabei von ehrenamtlichen Mods, die ebenfalls bei der Telekom arbeiten. “Es ist wichtig die Do’s & Dont’s im Chat oder die aktuellen Trends zu kennen und die Sprache der Community zu sprechen”, sagt Karim Cheranti.

“Twitch ist das was man daraus macht und hat noch viel Potenzial”, sagt Stephanie Tönjes. Die Telekom hat inzwischen eigene feste Formate etabliert, reagiert aber auch auf aktuelle Themen und Trends. “Wir wollen uns noch weiterentwickeln und Talkformate testen. Vielleicht wird man irgendwann sogar die Hauptversammlung über Twitch streamen”.

Ihre Community auf Twitch haben sie sich organisch aufgebaut, heute hat der Kanal rund 11.200 Follower. “Erfahrungsgemäß sind viele von diesem Ansatz überfordert”, sagt Karim Cheranti. Sein Tipp an alle, die mit Social Media arbeiten: “Setzt euch mit den Kanälen, egal ob Twitch, Tik Tok, Instagram oder LinkedIn, auseinander. Man sieht sofort, wenn jemand das nur so nebenbei macht”.

Wir bedanken uns bei  den beiden Speakern für die spannenden Einblicke und die wertvollen Hinweise.

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Kleine Agentur vs. große Agentur mit Michael Bokelmann

Seit 2008 führt Michael Bokelmann seine Agentur wort:laut PR & Redaktion. Wie es dazu kam und welche Vor- und Nachteile die Arbeit als Selbstständiger in einer kleinen Agentur birgt, berichtete er uns in unserer 6. Veranstaltung im Sommersemester.

Der Traum der eigenen Agentur entstand bei Michael Bokelmann bereits als Student. Neben seinem Studium der Kommunikationswissenschaft sammelte er Erfahrung beim Radio, in der Moderation und auch in der PR. Mit der Gründung von wort:laut im Jahr 2008 stellte sich Bokelmann den Herausforderungen der Selbstständigkeit und setzte zeitgleich seine Vorstellungen in die Tat um.

Eine Unternehmensgründung bedeutet auf der einen Seite viel Arbeit und Verantwortung .Auf der anderen Seite Selbstbestimmung und Freiheiten. Aus unserem Gespräch wird schnell deutlich, dass man für die Selbstständigkeit vor allem Leidenschaft braucht. Das Überschreiten einer 40-Stunden-Woche ist keine Seltenheit unter Gründern und die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem können schnell verschwimmen. Doch wie schon Mark Twain sagte: „Find a job you enjoy doing, and you will never have to work a day in your life.” Für Bokelmann überwiegen die Vorteile der Selbstverwirklichung im Beruf und der Spaß, den er an seinen eigenen Projekten hat.

Um sich in der PR selbstständig zu machen, sind natürlich auch Fachkompetenzen und -kenntnisse der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Dennoch ist es auch wichtig, realistisch zu bewerten, welche Aufgaben man nicht übernehmen kann: Um gute Ergebnisse zu erzielen, haben auch Selbstständige die Möglichkeit Dienstleister zu beanspruchen und Experten hinzuzuziehen für Themen und Tätigkeiten, auf die sie selbst nicht spezialisiert sind.

Doch wie unterscheidet sich der Arbeitsalltag in einer großen Agentur von dem in einer kleinen? Als Vorteil an kleinen Agenturen sieht Bokelmann den direkten und engen Kundenkontakt sowie die vollumfängliche Betreuung des Kunden. Dies ermöglicht eine optimale Umsetzung der Kundenanforderungen. Für eine Vielzahl von Aufgabenbereichen zuständig zu sein, kann gleichzeitig aber auch belasten und somit zur Kehrseite der Medaille werden.

Da in größeren Agenturen oft arbeitsteilig verfahren wird, verteilen sich der Workload sowie die Verantwortung auf mehrere Schultern. Letztlich werden in beiden Agentur-Formen die gleichen PR-Instrumente eingesetzt und die Größe der Agentur stellt in der Regel kein Qualitätsmerkmal dar. „Es ist ein großartiger Job – sowohl in kleinen als auch in großen Agenturen“, findet Bokelmann.

Für den Einstieg in einen Kommunikationsberuf hält Bokelmann einen Ratschlag bereit: „Sucht euch Schwerpunkte.“ Zusatzqualifikationen im Lebenslauf bringen nicht nur einen Vorteil im Arbeitsalltag, sondern helfen auch dabei, sich von anderen Bewerbern abzuheben. Mit zusätzlichen Fähigkeiten in den Bereichen Film, Fotografie, Programmierung, Website Editing oder Social Media kann man sein Profil ausgezeichnet abrunden.

Zum Ende unseres Gesprächs verrät uns Michael Bokelmann noch sein Motto: „Machste nichts, passiert auch nichts.“ Es ergeben sich Chancen, wenn man sich darum bemüht und sich selbst einbringt. Vor allem sollte man Lust auf die Tätigkeit haben, der man sich widmet.

In unserer letzten Veranstaltung im Sommersemester, am 13.07.2021 um 19.00, werden wir alle Fragen rund um das Thema Twitch in der Unternehmenskommunikation klären und schauen wie das Streamer-Portal in die Social Media Arbeit eingebunden werden kann.

Bachelor und dann? mit der DAPR

Zu Gast in unserer fünften Veranstaltung im Sommersemester waren Nils Hille, Geschäftsführer der dapr, und Karola Liedtke, Programm-Managerin bei der dapr. Die dapr, also die Deutsche Akademie für Public Relations, ist ein Aus- und Weiterbildungsinstitut rund um professionelle Kommunikation. Von Nils Hille und Karola Liedtke wollten wir wissen, wie es nach dem Bachelor weitergehen kann. Gemeinsam haben wir uns über die Themen Jobeinstieg, Masterstudium und Bewerbung unterhalten.

Der erste Fokus wurde dabei auf die Frage gesetzt, ob sich ein Traineeship oder ein Volontariat für den Berufseinstieg eignen. Die Antwort: Zu den richtigen Bedingungen, ja! Das Programm sollte einige Voraussetzungen erfüllen. Dem Arbeitgeber sollte es nicht darum gehen, eine günstige Arbeitskraft einzustellen, die lästige Aufgaben übernimmt. In einem guten Traineeprogramm erhalten Trainees die Möglichkeit, zu fairen Bedingungen in verschiedene Bereiche einzutauchen und theoretisches und praktisches Wissen zu erlangen.
Doch woher weiß man, ob ein Traineeprogramm gut ist?Erkennen kann man das zum Beispiel daran, wenn ein Programm die dapr.zertifizierung trägt. Um diese zu erlangen, muss der Arbeitgeber gewisse Kriterien erfüllen, die die Qualität des Programms sicher stellen. Dabei wird vor allem auf die Wissensvermittlung und die organisatorischen Bedingungen ein Augenmerk gelegt. Unter dapr.de/zertifizierung findet man alle zertifizierten Programme und sieht auf einen Blick, welche Unternehmen, Agenturen oder Non-Profit-Organisationen gute Einstiegsmöglichkeiten im Kommunikationsbereich bieten.
Um selbst einen potenziellen Arbeitgeber beispielsweise im Bewerbungsgespräch genauer unter die Lupe zu nehmen, kann man die Checkliste nutzen, die auf der Website zum Download zur Verfügung steht.

Einen Unterschied zwischen Traineeship und Volontariat gibt es übrigens nicht. Unternehmen und Organisationen steht es frei, eine Bezeichnung zu wählen. Bieten Unternehmen beispielsweise Traineeships im Bereich der Betriebswirtschaft oder des Managements an, so könnten sie zur Abgrenzung dazu die Programme im Bereich PR und Kommunikation Volontariate nennen.

Im zweiten Schwerpunkt der Präsentation haben wir uns mit der Frage beschäftigt, ob man einen Masterabschluss braucht, um im Kommunikationsbereich eine erfolgreiche Karriere hinzulegen. So einfach lässt sich das aber nicht beantworten. Letztendlich ist ein Masterstudium vor allem eine Typ-Frage. Wenn man sich im Bachelor vielleicht schon schwer getan hat mit der Struktur eines Studiums und Lust auf Praxis hat, kann der direkte Einstieg in den Beruf genau das Richtige sein. Dabei gilt zu beachten, dass es in größeren und konservativen Unternehmen oder in öffentlichen Institutionen Stellen gibt, für die ein Masterabschluss Voraussetzung ist. Unabhängig vom Abschluss ist Praxiserfahrung von größter Bedeutung für den Jobeinstieg, verrät Karola Liedtke. Neben dem Studium Erfahrung zu sammeln in Form von Werkstudententätigkeiten oder Praktika ist unerlässlich – nicht nur für den Lebenslauf, sondern vor allem für einen selbst. Mit der ersten Praxiserfahrung lernt man häufig, welche Aufgaben und Bereiche einem liegen und was einem Spaß macht.

Wer sich nicht zwischen Theorie und Praxis entscheiden mag, kann beides in einem dualen Masterstudium verbinden. Die dapr bietet berufsbegleitende Master in den Bereichen „Strategische Kommunikation und PR“ und „Digitale Kommunikation“ an. Das Studium ist dafür ausgelegt Vollzeit zu arbeiten, daher erlernt man die Studieninhalte vor allem im Selbststudium. Dies hat den Vorteil, dass man voll in den Job einsteigen kann und parallel Fachwissen und einen Masterabschluss erlangt. Häufig ist auch eine Finanzierung des Studiums über den Arbeitgeber möglich. Auch die Suche nach einem passenden Unternehmen für das duale Studium ist über die dapr.dual möglich. Studierende können sich kostenfrei auf der Website der dapr anmelden. Vermittelt wird im Zeitraum von Februar bis August und es kommen laufend neue Arbeitgeber hinzu.

Zum Schluss gingen Nils und Karola noch darauf ein, was man bei einer guten Bewerbung beachten sollte. Dabei wurde deutlich, dass Eigeninitiative und Motivation nicht nur leere Schlagwörter sind. „Die Mutigen gewinnen“, betont Nils Hille: Um positiv aufzufallen und Engagement zu zeigen, kann sich ein Anruf beim potenziellen Arbeitgeber vor der Bewerbung lohnen. Zudem können so vorab Fragen geklärt werden und zusätzliche Informationen zu den Abläufen des Bewerbungsprozesses eingeholt werden. Auch von langen Listen an Anforderungen in ausgeschriebenen Stellen sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Diese verstehen sich häufig als „Wunschliste“ des Arbeitgebers. Kann man die Anforderungen nicht vollständig erfüllen, sollte man sich dennoch bewerben und dabei vor allem vermitteln, was einem an der Position und am Arbeitgeber reizt. Um für Wiedererkennungswert und Gesprächsstoff im Interview zu sorgen, kann man dabei beispielsweise eine Veranstaltung oder eine Kampagne erwähnen, die einen Eindruck hinterlassen hat.

Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt schätzt Nils Hille als sehr positiv für Einsteiger ein. Viele Unternehmen haben derzeit offene Positionen. Bezüglich der Wahl des Arbeitgebers rät Hille: „Nicht immer lernt man bei den Größten am meisten“. Auch kleinere Organisationen können herausragende Traineeprogramme anbieten und bezahlen inzwischen teilweise sehr gute Einstiegsgehälter.

Unter dapr.de/studierende bietet die dapr zudem verschiedene kostenfreie Angebote für Studierende, wie beispielsweise Beratungsgespräche oder monatliche Ask Me Anything-Sessions mit Branchenexperten. Vorbeischauen lohnt sich!

In unserer nächsten Veranstaltung, am 29.06.2021 um 19.00, erfahrt ihr, worin sich die Arbeit in kleinen Agenturen von der in großen Agenturen unterscheidet.

Fink&Fuchs x KommEct: How to Bewerbung

Wie sieht das perfekte Bewerbungsschreiben aus und worauf sollte ich besonders achten? Auf diese Fragen hat uns Christine Stock, Leiterin Human Resources von der Agentur Fink & Fuchs Antworten gegeben. Bei der Bewerbung kommt es immer darauf an, aus der Masse herauszustechen und so einen persönlichen Vorteil zu gewinnen. Dabei gehört das Anschreiben, laut Christine Stock, zu der Königsdisziplin. Bei dem Anschreiben sei es wichtig, seinen persönlichen Fußabdruck zu hinterlassen und dabei ein Bild von sich zu erschaffen.

Es kann hilfreich sein, die Sprache an den jeweiligen Arbeitgeber anzupassen, trotzdem sollte man darauf achten, authentisch zu bleiben. Um positiv aufzufallen, ist es von großer Bedeutung, seine Bewerbung kurz und prägnant zu halten. Zudem sollte man keine allgemeinen Floskeln verwenden und nicht einfach seinen Lebenslauf wiedergeben. „Lieber ein, zwei Highlights aus der Berufserfahrung schildern“, so Christine Stock. Wenn sie sich eine Bewerbung anschaut, schaut sie als erstes auf den Lebenslauf und dann auf das Anschreiben. Lücken im Lebenslauf sind übrigens gar nicht so schlimm und können auch ein spannendes Gesprächsthema sein, verriet uns Frau Stock.

Mit unserer nächsten Veranstaltung beenden wir unsere kleine Reihe zum Thema Bewerbung. Am 15.06. um 19 Uhr sprechen wir mit Karola Liedtke und Nils Hille darüber, welche Möglichkeiten man nach dem Bachelor hat.

 

 

fischerAppelt x KommEct

In unserer 3. Veranstaltung im Sommersemester 2021 haben uns Mailin Heyne (HR Managerin), Katharina Prußnat (Trainee Public Relations), Tessa Leinenbach (Junior Account Executive) und Antonia Paul (Junior Account Executive) von der Agentur fischerAppelt von ihren Erfahrungen mit dem Traineeship in einer Agentur, dem Berufseinstieg generell und ihrem Arbeitsalltag berichten und machen uns damit Lust auf den Einstieg ins Agenturleben!

Die Agenturgruppe fischerAppelt ist mit über 700 Mitarbeitern an diversen Standorten in und außerhalb von Deutschland vertreten und unterteilt sich in neun Agenturen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Durch diese Zusammenstellung kann fischerAppelt seinen Kunden ein Full Service Paket anbieten, welches von klassischer PR über Live Marketing bis hin zu Strategieentwicklung reicht.

Dass ein Traineeship bei fischerAppelt mit viel Abwechslung und neuen Erfahrungen gekennzeichnet ist, vermitteln unsere Speakerinnen begeistert. „Es gibt keinen Tag, an dem ich nichts neues lerne“, bestätigt Tessa Leinenbach, Junior Account Executive, die erst kürzlich ihr Trainee-Programm beendet hat. Das Programm dauert 15-18 Monate – abhängig davon, ob man mit einem Bachelor- oder Masterabschluss startet – und beinhaltet diverse Fortbildungen in sogenannten Academies sowie einen Einblick in eine andere Abteilung. In den Academies wird beispielsweise kreatives und innovatives Denken und Arbeiten vermittelt, es finden Trainings zur Arbeit mit Social Media und zur Redaktion statt sowie ein Coaching zum Pitchen, dem Präsentieren vor Kunden. Neben der Möglichkeit als Trainee in der PR Beratung anzufangen, kann man sich auch in anderen Bereichen wie der Redaktion, dem Social Media Marketing oder der Kreation spezialisieren.

Von HR Managerin Mailin Heyne erfuhren wir, dass es sich lohnt, die Initiative zu ergreifen: etwa die Hälfte der Trainees werden über Initiativbewerbungen eingestellt. Ein Studium im Bereich der Public Relations oder der Kommunikation sowie praktische Erfahrungen sind selbstverständlich von Vorteil, jedoch nicht das, worauf es letztendlich ankommt. „Wer bei fischerAppelt anfangen möchte, sollte vor allem Lust darauf haben, etwas zu bewegen und sich einzubringen“, erklärt Mailin Heyne.

Im Traineeship selbst steht das Lernen im Vordergrund, und bei fischerAppelt geschieht dies on the Job. Im PR Traineeship der Agentur startet man im Tagesgeschäft und arbeitet direkt am Kunden. Das bedeutet aber längst nicht, dass man ins kalte Wasser geworfen wird. Den Trainees der Agentur stehen Ansprechpartner und Kollegen mit ihrer Expertise zur Seite. Für Katharina Prußnat, Tessa Leinenbach und Antonia Paul stellt diese offene Lernkultur und hilfsbereite Atmosphäre einen großen Vorteil dar.

Zu den typischen Aufgaben ihres Arbeitsalltags zählen sie beispielsweise das Schreiben von Briefings und Pitches und die Zusammenarbeit mit Journalisten und Medien. Als Highlight ihres Traineeships stellen sie das „Pitch Lab“, also das Coaching zum Thema Pitchen, heraus. Beim Pitch gilt es den Kunden von einer Idee zu überzeugen, was durchaus seine Schwierigkeiten aufweisen kann. Das Coaching bietet die Möglichkeit mit Experten an Fällen mit Praxisbezug zu üben, die psychologischen Prozesse hinter dem Treffen von Entscheidungen zu verstehen und den Aufbau einer stringenten und ansprechenden Präsentation zu erlernen.

Wir bedanken uns herzlich bei den Speakerinnen für die spannenden Einblicke zum Thema Traineeship und Berufseinstieg in Agenturen.

Unsere nächste Veranstaltung findet am 01.06.2021 um 19 Uhr statt. Gemeinsam mit Christine Stock wollen wir uns mit der “perfekten” Bewerbung beschäftigen.

Hotels in der Krise mit Catherine Bouchon

Wie sieht eigentlich der Alltag in der Hotelkommunikation aus? Was hat sich aufgrund der Corona-Pandemie verändert? Catherine Bouchon, Director der PR-Abteilung von Lindner Hotels & Resorts, hat uns in einer Ask me anything Session spannende Einblicke gegeben und von den Highlights und Herausforderungen ihres Jobs erzählt.

Catherine Bouchon arbeitet seit 12 Jahren bei der Lindner Hotels AG. Außerdem ist sie im Bundesverband deutscher Kommunikatoren (BdKom) aktiv und gehört zur Jury des BdKom Talent Awards. Zu den Highlights ihrer Arbeit gehören sonst Pressereisen. Besonders reizvoll an der Hotelkommunikation ist laut Bouchon die Themen-Bandbreite: Von Business, über Sport und Wellness bis hin zu Themen wie Nachhaltigkeit und Employer Branding.

Die täglich wechselnden Themen und die Arbeit mit Menschen machen den Beruf in der Hotelkommunikation sehr abwechslungsreich. Im Umgang mit Bloggern und Influencern legt Catherine Bouchon daher ein besonderes Augenmerk auf die Schreib- und Bildqualität der Blogger. So soll jedes Posting einen Mehrwert generieren. Und wie sieht so ein typischer Arbeitstag aus? Es gibt vielfältige Aufgaben, wie das Erstellen von Briefings und Pressemitteilungen, PR Factsheets oder Case Studys, das Zusammenstellen von Pressespiegeln und Meetings mit dem Vorstand.

Ein wichtiges Thema – auch für die Medien – sind in der aktuellen Zeit die  Hygienemaßnahmen in den Hotels. Durch die regional unterschiedliche Ausgestaltung der Corona Vorgaben, steht auch die Hotelkommunikation vor Herausforderungen und muss oft wöchentlich angepasst werden. Auch die Themenschwerpunkte in der Kommunikation haben sich durch Corona geändert, denn solange touristisches Reisen nicht möglich ist, interessieren sich die Medien weniger für Lifestyle- und Wellness Themen. Wirtschaftliche Aspekte stehen jetzt im Fokus der Berichterstattung.  Zur Lindner Hotels AG gehören über 30 Hotels, für die Catherine Bouchon die Pressearbeit macht. Durch die Pandemie hat sich vieles in der Hotelbranche geändert. So wurden alternative Konzepte entwickelt: Hotelzimmer können als Homeoffice genutzt werden oder Studenten dort vorübergehend wohnen. Die Pandemie hat die Hotellerie nachhaltig verändert und gerade deshalb braucht es hier neue Ideen: Da zum Beispiel viele Meetings jetzt vermehrt online stattfinden werden, braucht man nicht mehr so viele Konferenzräume.

Abschließend ermutigt Bouchon zur Arbeit in der Hotelkommunikation: „Kein Tag ist wie der andere. Es gibt immer neue spannende Themen und Dienstreisen. Man erzählt den Leuten, worauf sie sich freuen – nämlich auf einen schönen Urlaub.“

Wir bedanken uns herzlich bei Catherine Bouchon für die Einblicke in ihre Arbeit und ihre interessanten Geschichten.

Unsere nächste Veranstaltung findet am 18.05.2021 um 19 Uhr statt. Zu Gast ist die Agentur fischerAppelt, die uns in einer Ask me anything Session alles zum Thema Traineeship beantworten wird.

 

 

Was ist eigentlich ein Newsroom?

Autorin: Patricia Fiebig
 
Ein Newsroom ist nicht einfach nur ein Raum. Er versteht sich als geistiges Konzept und organisatorische Einheit. Während die Journalist:Innen bis in die späten 90er Jahre hinter verschlossenen Türen weitestgehend autark arbeiteten, ist der Newsroom heute der zentrale Umschlagplatz, an dem alle Fäden zusammenlaufen: Es wird recherchiert, editiert und konferiert. Alles in einem Raum. Die Wände sind übersät mit Bildschirmen, auf denen zeitgleich Nachrichten eingehen, beobachtet und bewertet werden. Diese erhöhte Flexibilität und Transparenz sollen sich nicht nur räumlich, sondern besonders mental widerspiegeln. So wurden die interne Infrastruktur und auch die Hierarchieebenen deutscher Verlagshäuser auf den Kopf gestellt.
 
„Coole Idee,“ würde Starinvestor Frank Thelen nun sagen. „Aber ist die auch skalierbar?“ Redaktionelle Arbeit ist immer auch ein kreativer Prozess, der nicht beliebig hoch-  und runtergefahren werden kann wie eine gut geölte Maschine. Wenn jedoch alle in einem Raum sitzen, vereinfacht es die Kommunikation im Team und so die Effizienz der Arbeit steigern. Die Implementierung eines Newsrooms ist jedoch kein Sparprogramm: hohe Initialkosten für Räumlichkeiten und technisches Equipment sind hier nur die Spitze des Eisbergs. Jeder Newsroom muss individuell auf das Unternehmen zugeschnitten werden. Es gibt keine One-Size-fits-all Lösungen. Außerdem muss der Übergang in den Newsroom immer von einer Change Management Strategie flankiert werden, die den Mitarbeiter:Innen hilft, sich im neuen Umfeld zurecht zu finden. Zu guter Letzt bringen die flachen Hierarchien den Newsrooms mehr Verantwortung der Redakteur:Innen mit sich. Der Mensch ist das wichtigste Kapital des Unternehmens und hier gilt es zu investieren.
 
Im Newsroom gilt Content is King. Die Auswahl des Mediums ist nachrangig. So verschwimmen die Grenzen zwischen den einzelnen Abteilungen und die Zusammenarbeit funktioniert themen- und ressortübergreifend. Dafür bedarf es neuer Storytelling Konzepte.  Eine Geschichte sollte auf der Website anders erzählt werden als auf Instagram. So können auch etablierte Medien und Unternehmen eine junge Zielgruppe erreichen und ihre Reichweiten steigern. Dennoch befürchten Kritiker:Innen, dass die erhöhte Dynamik im Newsroom im Profilverlust eines Mediums mündet. Unter den Dächern des Axel Springer Newsrooms in Berlin werden so beispielsweise die konservative Welt und die eher liberale Berliner Morgenpost von den gleichen Redakteur:Innen produziert. Kann das funktionieren? Befürworter:Innen des Newsrooms erhoffen sich von der Ausdifferenzierung der Kommunikationskanäle eine höhere Interaktion mit dem Content und so eine größere Pluralität an Themen und Meinungen im öffentlichen Diskurs. Die Journalist:Innen sitzen nicht im stillen Kämmerlein, sondern bauen aktive Austauschbeziehung zu den Leser:Innen und deren Interessen auf. So entsteht ein sich selbst befeuerndes System aus In- und Output. Damit dies gelingt bedarf es dem Innovationsgeist der Redakteur:Innen. Besonders für Digital Natives gehört das technische Know How inzwischen zum Alltag. Andere Generationen mussten sich dies erst noch mühsam erarbeiten. Nichtsdestotrotz bedarf es langjähriger Erfahrung und eines besonderen Fingerspitzengefühls um Themen einschätzen, platzieren und organisieren zu können. So kann im Newsroom jeder seine besonderen Skills einbringen und von den Teamkollegen lernen.

 

 

How to Krisenkommunikation mit SKM Consultants

In unserer 1. Veranstaltung im Sommersemester 2021 haben wir ein neues Format ausprobiert. Mit Ingo Leßmann und Eike Dalhoff von SKM Consultants haben wir die Grundlagen der Krisenkommunikation kennen gelernt. Ganz im Sinne von How to – Krisenkommunikation.

Grundlegend geht es beim Krisenmanagement einerseits um Ereignismanagement und andererseits um Krisenkommunikation.  „Eigentlich ist  zunächst weniger wichtig was passiert ist, sondern vielmehr wie die Organisation damit umgeht“, sagt Ingo Leßmann, Senior Consultant und Teamlead. Wichtig ist ebenfalls, bereits im Vorfeld die Issues des eigenen Unternehmens im Auge zu behalten, da auch diese zu einer Krise führen können.

Die Phasen des Krisenmanagements lassen sich in drei Phasen unterteilen: Prävention, Intervention und Reflexion.

In der Prävention bereiten sich Unternehmen auf den Ernstfall vor, entwickeln Strukturen, Prozesse und trainieren in Übungen und Simulationen das Verhalten für den Ernstfall. Zudem wird über die Besetzung des Krisenstabs entschieden. Im Krisenfall steht die Handlungsfähigkeit des Stabs im Vordergrund, weshalb immer mehrere Personen eine Rolle besetzen können sollten.

Im Fall einer eintretenden Krise herrscht zunächst ein Informationsvakuum, das durch Mitarbeiter und die Pressestelle eines Unternehmens, aber auch durch externe Akteure wie Anwohner, Einsatzkräfte, Politik oder Medien gefüllt wird. „Social Media und Krisen  bilden hier gewissermaßen ein Traumpaar“, sagt Eike Dalhoff, Junior Consultant. Denn die Eigenschaften von Krisen und die Möglichkeiten von Social Media ergeben ein perfektes Match – das im Zweifel für Kommunikatoren auch mal zum Alptraum werden kann. Twitter gilt im Krisenfall als eine Art „Leitmedium“, über das sich Interessierte wie auch das Unternehmen zur Situation informieren können. Es dient aus Unternehmenssicht aber auch als Suchmaschine und kann dabei helfen, Stakeholder zu identifizieren und sich einen Überblick zu verschaffen.

Das ist besonders dann hilfreich, wenn man als Berater angerufen wird und schnell reagieren muss. Denn die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit baut sich zügig auf, fällt bei guter Kommunikation jedoch nach Erreichen des Höhepunkts häufig auch schnell wieder ab. Für Organisationen gilt deshalb, das Prinzip der kontrollierten Offenheit zu verfolgen. Man kommuniziert nur das, was man wirklich weiß und erklärt, welche Schritte man aktuell unternimmt. Dabei ist es schon hilfreich, wenn man zunächst nur darüber informiert, was wann wo passiert ist. So platziert man sich als Ansprechpartner und bleibt Teil des Dialogs.

In der Rolle des externen Beraters ist es zunächst wichtig, die eigene Aufgabe bzw. den Auftrag genau zu klären. Im Anschluss sollte die Lage sondiert werden. Besonders wichtig ist es, sich genügend personelle Unterstützung zu sichern. Wenn man zum Beispiel im Krisenstab sitzt, kann man logischerweise nicht zeitgleich telefonieren und eine Pressemitteilung schreiben.

Das How to beendet Ingo Leßmann mit der zusammenfassenden Formel, die man sich als Kommunikator im Krisenfall immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte:

Rolle x Rolle x Rolle

Lage x Lage x Lage

Fakten x Fakten x Fakten

Empathie x Empathie x Empathie

Bedeutet: Man bleibt in seiner Rolle, orientiert sich an der Lage, bleibt bei den Fakten und zeigt sich – wenn möglich – trotzdem empathisch.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Speakern für die Einblicke in ihre Arbeit und dass sie ihr Wissen über Krisenkommunikation mit uns geteilt haben.

Unsere nächste Veranstaltung findet am 04.05.2021 um 19 Uhr statt. Zu Gast ist Catherine Bouchon, die uns in einer Ask me anything Session alle Fragen rund um Hotelkommunikation beantworten wird.

 

 

Leadership und Kommunikation mit Babette Kemper

Unsere letzte Veranstaltung im Wintersemester 2020/2021 fand unter dem Motto “Leadership & Kommunikation” statt. Mit Babette Kemper, Gründerin und Geschäftsführerin der Agentur achtung! Mary, unterhielten wir uns über verschiedene Führungsstile und wie die Kommunikation innerhalb des Unternehmens zu einem Führungsstil beitragen kann.

Babette Kemper ist seit über zwanzig Jahren in der Beratung tätig und gründete 2019 ihre eigene Kommunikationsagentur, achtung! Mary innerhalb der Agenturgruppe achtung!, mit Sitz in Düsseldorf. Bei dem Thema “Leadership” ist sich Babette Kemper sicher: Wir alle waren schon einmal in einer Führungsposition, entweder in einem Schulprojekt oder in unserer bisherigen Berufserfahrung. Andererseits sind wir auch alle schon einmal geführt worden. Dabei ist es für Babette Kemper am wichtigsten, sich bewusst zu werden, was man an einem guten Führungsstil schätzt und was man daraus lernen kann. Schließlich empfindet jeder Mensch Führung anders.
Für Babette Kemper ist Leadership nichts, was man irgendwo lernt. Das führt dazu, dass man beim Start in das  Berufsleben einfach in die Führungsrolle hineinwachsen muss. Dabei sollte man sich bewusst zu machen, worüber man sich selbst definiere und definieren möchte, rät Babette Kemper. Hier hilft auch Vergleiche mit Führungsstilen, die man selbst schon erfahren hat.

Für Babette Kemper gibt es 2 Arten von Führung: Bosse oder Leader. Während Bosse akzeptiert werden, sich oft abschotten und nur zu vorgegebenen Meetings und Terminen erscheinen und auch nur dann ansprechbar sind, sind Leader hingegen Menschen, die sich als Teil des Teams verstehen und dieses unterstützen. Eine gute Führungspersönlichkeit könne Coach und Berater zusammen sein. “Es ist wichtig zu fühlen, dass man nicht nur ein Arbeitnehmer ist, der das Soll erfüllt, sondern Energie und Motivation für ein Projekt zu haben”, unterstützt Babette Kemper ihre grobe Einteilung. Funfact: Nur jeder 5. der Arbeitnehmer schätzen den Führungsstil ihres Chefs/ihrer Chefin als einen guten Führungsstil ein, dagegen sehen sich ca. 97 % der Führungskräfte als gute Führungspersönlichkeiten.
Im weiteren Verlauf des Abends stellt uns Babette Kemper ihren liebsten Führungsstil vor: die agilen Führungen. Bei diesem Stil sind alle Teammitglieder Leader und die Arbeit wird auf verschiedene Personen aufgeteilt. Dabei dominieren flache Hierarchien und jedes Teammitglied hat ein Mitspracherecht. Führungskräfte seien mehr denn je auf die natürliche Akzeptanz ihrer Mitarbeiter angewiesen. Dabei ist es besonders wichtig, transparent zu sein und sich auch als Mensch zu zeigen: “Lebt Führung jeden Tag. Lebt euch”, ist dabei ihr Motto.

Natürlich fällt auch an diesem Abend das Wort: Corona. Bei achtung! Mary  ist die  Kommunikation seit der Pandemie in ihrer Agentur viel intensiver als vorher. So wurden tägliche Briefings eingeplant, die vor dem Lockdown im März 2020 nicht stattfanden. Das gibt jedem Mitarbeiter die Möglichkeit noch ein bisschen mehr hinter die Kulissen den Agentur zu schauen. Was Babette Kemper dennoch fehlt: das Miteinander vor Ort , zum Beispiel die zufälligen Gespräche auf dem Flur. Dabei verliert sie jedoch nie den Unterschied zwischen persönlich und privat aus dem Blick: Persönliche Meinungen und Themen sind im Team gerne gesehen, der Schutz der Privatsphäre geht aber vor.

Für Babette Kemper ist es in der Führung besonders wichtig, keinen Unterschied zwischen den Mitarbeitern zu machen, dazu gehört für sie besonders die Anrede.Für sie macht es keinen Unterschied, ob ein Mitarbeiter erst einen Tag oder 5 Jahre im Team ist: Es wird geduzt. Das bringe alle Teammitglieder auf eine Stufe. Für sie selbst passt das “Sie” nur noch teilweise in die heutige Arbeitswelt, die sich sehr dem internationalen Standard angleiche.

Auf die Frage, welchen wichtigen Tipp sie in der Vergangenheit von einer anderen Person zum Thema “Leadership” bekommen hat, antwortet sie:“Je besser du deine Ängste kennst, desto besser führst du!” Authentizität sei sehr wichtig, denn Schauspielerei falle immer auf.

Wir bedanken uns bei der Speakerin und den Teilnehmer:innen für eine tollen Abschluss unserer ersten Veranstaltungsreihe.

Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und bis bald!

 

 

ressourcenmangel x KommEct: Influencer Marketing auf TikTok

Bei unserer 5. Veranstaltung sind wir inhaltlich tief in den Bereich Influencer Marketing auf TikTok eingestiegen. Was sind die Besonderheiten und worauf kommt es an?

Anja Rechtsteiner und Niclas Müller von ressourcenmangel hatten die Antworten parat.

TikTok ist inzwischen kein Nischenphänomen mehr, alleine in Deutschland nutzen 14 Millionen Menschen die App monatlich, im Durchschnitt 73 Minuten pro Tag (Zahlen aus dem Oktober 2021). Die Hauptzielgruppe macht dabei die Generation Z aus. Das ist nur einer von insgesamt sieben Gründen, warum die App für Marken immer relevanter wird.

TikTok hat das Influencer Marketing in sich integriert und bietet für Marken einen eigenen Creator Marketplace, über den die passenden Creator gefunden werden können. “Dadurch, dass TikTok inhalts- und nicht reichweitengesteuert ist, kann jeder auf TikTok viral gehen”, sagt Niclas Müller, Senior Social Media Manager und Project Lead Social Media. Es kommt also vielmehr auf die eigene Kreativität an.

Im Gegensatz zu anderen Plattformen fügt sich Werbung auf TikTok ganz natürlich in den normalen “Für dich”-Feed ein. Dabei wird zwischen Top View und Top View Lite Ads unterschieden, die direkt beim Öffnen der App angezeigt werden und den In-Feed-Ads, die sich in den normalen Content einfügen. Als Marke kann man zudem eine Branded Hashtag Challenge buchen, die dann auf der Entdecken-Seite ganz oben angezeigt wird. Günstig ist das nicht: Für die einfachste Hashtag-Challenge bezahlt man schon einen 5-stelligen Betrag, berichtet Niclas.

Anja Rechtsteiner leitet das Team Brand & Corporate Communications bei ressourcenmangel. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie für einen Kunden eine Influencer-Aktivierung auf TikTok umgesetzt.

Das Produkt sollte auf TikTok sichtbar gemacht werden, da es vor allem eine junge Zielgruppe ansprach. Man entschied sich gegen eine der von TikTok angebotenen Lösungen und arbeitete mit sechs Influencern zusammen, die Content auf TikTok veröffentlichten und diesen auch auf Instagram nutzten.

Die Reaktionen der User? “Sehr positiv”, sagt Anja Rechtsteiner. “Die Beiträge waren klar als Werbung zu erkennen, aber so unterhaltsam, dass sie sich gut in den Feed eingefügt haben und dadurch ein hohes Engagement erzielt haben.“

In der anschließenden Ask me anything Session hatten die Teilnehmer Zeit, weitere Fragen zum Thema Influencer Marketing und TikTok zu stellen. Unter anderem berichtete Niclas Müller davon, wie sie Kunden auf Clubhouse platzieren.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Speakern für die Insights.